CAS-Nummer – eindeutige Zuordnung von Gefahrstoffen

Viele kennen die Schwierigkeiten, Gefahrstoffe zu erkennen, v. a. wenn die Gefahrstoffe mit Trivialnamen bezeichnet werden, z. B. Essigsäure, Ethansäure, Essigessenz. Hier helfen uns die so genannten CAS-Nummern, mit deren Hilfe man in Stoffdatenbanken nach Gefahrstoffen suchen kann. In diesen Stoffdatenbanken sind entsprechend Signalwort, Gefahrenpiktogramme und Gefahrenklassen für den gesuchten (Gefahr)stoff zu finden.

Die CAS-Nummer ist eine internationale eindeutige Kennzeichnung für chemische Stoffe. Die CAS-Nummer ist dabei eine Registriernummer und steht für einen Stoffeintrag in die Datenbank des Chemical Abstract Service.

Für jeden chemischen Stoff existiert eine eindeutige Nummer. Diese Nummer wird fortlaufend vergeben. Anders als oft vermutet, enthält die CAS-Nummer keine Kenndaten, die auf eine Gefahrenklasse oder eine bestimmte Stoffklasse Rückschluss geben

Aufgebaut ist die CAS-Nummer als dreigliedrige Zahlenfolge, die durch zwei Bindestriche getrennt sind. Diese Zahlenfolge besteht aus bis zu 10 Ziffern, wobei der erste Block aus bis zu sieben Ziffern bestehen kann, der zweite Block aus zwei Ziffern und der dritte Block aus einer Ziffer.

Beispiele:
  • Natriumchlorid: 7647-14-5
  • Schwefelsäure: 7664-93-9